Auf Rosen gebettet Die Rose wurde in der Antike als Symbol des Glücks und der Freude angesehen. Für die Römer war die Rose eines der höchsten Luxusgüter. Die Wendung geht auf den Brauch zurück, dass Römer im Liegen speisten und dabei oftmals auf Rosen gebettet waren.
Was für ein Tohuwabohu Der Begriff stammt aus dem Hebräischen und taucht im Alten Testament auf: „Bereshith bara elohim et hashamajim v’et ha’arez, v’ha’arez hajtah tohu vavohu.“ Martin Luther übersetzte das folgendermaßen: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer“ (Genesis 1,1-2). Dabei bedeutet „tohu vavohu“ auf Deutsch „wüst und leer“. Diese Wüstenei und Leere auf Erden, also diese Unordnung, wird während der Schöpfung von Gott gerichtet. Daran angelehnt entstand die Redewendung „Was für ein Tohuwabohu“.
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück Heute meinen wir damit, so wie wir anderen begegnen – freundlich oder unfreundlich, so werden sie uns auch begegnen. Manchmal, wenn man in einen Wald hineinruft, entsteht ein Echo und die Worte schallen zu euch zurück. So wie ihr also in den Wald hineinruft, schallt es auch wieder heraus.
Das ist wie Kraut und Rüben Der Ausspruch bezieht sich auf den Anbau von Kohlkraut und Kohlrüben auf dem Feld. Diese wurden früher häufig zusammen angebaut, im Gegensatz zu anderen Feldfrüchten, die voneinander getrennt gepflanzt wurden. Diese Redewendung gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert. Heute meinen wir damit ein chaotisches Durcheinander.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten Der Spruch stammt aus dem Alten Testament. Denn in Hosea 8, Vers 7 sagt der Prophet „Denn sie säen Wind und werden Sturm ernten“. Damit ist gemeint, dass jemand für das, was er tut, früher oder später zur Rechenschaft gezogen wird.